BRU: Frisches Geld für weiteres Wachstum

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10.02.2025
BRU Teevollautomat und Tee-Mischungen

Das Zürcher Startup BRU hat ein turbulentes 2024 hinter sich und startete nebst einigen Learnings auch mit frischen zwei Millionen Franken aus einer überzeichneten Finanzierungsrunde ins neue Jahr. Als strategischer Investor ist ein etabliertes Unternehmen aus der Tee-Branche eingestiegen. Jetzt will BRU weiter skalieren und expandieren.

Das von Bogdan Krinitchko und Filip Carlberg gegründete Startup BRU konnte letztes Jahr eine starke Nachfrage nach seinen Tee-Vollautomaten verzeichnen – für das bootstrappte Jungunternehmen eine Herausforderung: «Letztes Jahr gingen uns vier Mal die Lagerbestände aus, wodurch uns Einnahmen in siebenstelliger Höhe entgingen und bei uns einiges an Frust auslöste», erklärt Bogdan Krinitchko. Die Gründe dafür seien einerseits eine schlechte Planung, aber auch eine Finanzierungsrunde gewesen, die sich in die Länge gezogen habe, zeigt sich der BRU-Mitgründer selbstkritisch.

Denn auch die Verzögerung will das Gründerduo nicht allein mit den bestehenden Herausforderungen bei der Investment-Suche begründen. Krinitchko: «Wir haben gewusst, dass der Fokus entscheidend sein wird, doch wir haben während der laufenden Finanzierungsrunde dennoch mehrmals unsere Investoren-Zielgruppe sowie die Art der Mittelbeschaffung geändert.»

Nun ist die Finanzierungsrunde dennoch in trockenen Tüchern: BRU hat in einer überzeichneten Runde etwas über zwei Millionen Franken von einem neuen strategischen Partner erhalten. Der Investor kennt sich als etabliertes Unternehmen in der Tee-Branche mit der Materie aus. So könne man nebst dem frischen Kapital auch Synergien in Sachen Tee erschliessen.

Damit verfügt das 2020 gegründete Startup nun über genügend Cashflow, um das Produktionsvolumen zu erhöhen und sich voll auf den Verkauf zu konzentrieren. «Wir wollen dieses Jahr das profitable Wachstum weiterführen und unsere Marke in Deutschland stärken», so Krinitchko. Zudem wolle man nun auch in die Schweiz expandieren. Denn im Heimmarkt sind die Tee-Vollautomaten noch nicht so präsent. Zudem wolle man die Lage in Grossbritannien sondieren und auch in Frankreich weiter dranbleiben.

(Fabienne Roos)

Bild: BRU Tee-Vollautomat und Tee-Mischungen; ZVG

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