
Das Zürcher Jungunternehmen poinz hat vor gut zwei Jahren sein Geschäftsfeld erweitert und seither einen deutlichen Wachstumsschub verzeichnet. Im letzten Jahr wurden über die Plattform über 700'000 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 40 Millionen Franken getätigt. Die Zahlen sollen dieses Jahr noch einmal verdoppelt werden.
Gestartet ist poinz 2013 mit der Idee, die physischen Kunden- und Stempelkarten verschiedenster Unternehmen mittels App digital und unkompliziert zur Hand zu haben. Die Unternehmen ihrerseits haben über die poinz-Plattform die Möglichkeit, Aktionen poinz-Nutzenden direkt anzeigen zu lassen und so in die Neukundengewinnung oder Kundenbindung zu investieren.
Stand heute zählt poinz über 1'500 Unternehmenskunden von Bäckereien und Cafés über Schweizer Grossunternehmen wie die Swiss bis hin zu internationalen Konzernen wie H&M oder Ikea. Rund eine Millionen Personen haben ein poinz-Konto sammeln so heute nicht mehr physische Stempel im Kaffeepass, sondern bekommen so nach getätigten Einkäufen echtes Geld zurück.
Denn im Jahr 2022 hat poinz einen Wechsel eingeläutet und eine Cashback-Wallet-App eingeführt. Diese von der FINMA bewilligte Lösung ermöglicht es Unternehmen, ihren Kundinnen und Kunden einen Prozentsatz ihrer Einkaufssumme als Cashback auf ihrem Konto gutzuschreiben. «Dies wird bei poinz auch tatsächlich «cash» ausbezahlt und nicht in Gutscheine, digitale Coins oder dergleichen umgemünzt», erklärt Mitgründer und CEO Robert Blum. Das gesammelte Geld kann man sich über das poinz-Konto einfach auf sein Bankkonto transferieren lassen.
Die Erweiterung seines Angebotes um das Bonussystem hat poinz zu einem veritablen Wachstumsschub verholfen. Das Zürcher Jungunternehmen verzeichnet einen guten siebenstelligen Umsatz und rechnet für dieses Jahr mit einem 100-prozentigen Wachstum. «Seit dem Start mit der Stempelkarten-App haben wir uns zum Fintech mit eigener Bezahllösung weiterentwickelt», fasst Blum den Weg der vergangenen Jahre hin zum schweizweit grössten Cashback-Anbieter zusammen.
Und nun soll die weitere Skalierung nochmals deutlich angekurbelt werden, denn über poinz einzukaufen werde noch einfacher. Blum: «Bisher musste man über die App auf dem Smartphone einkaufen, damit der Cashback-Betrag aufs Konto gutgeschrieben wird.» Nun kann man auch über den Webbrowser auf sein poinz-Konto zugreifen und so auch beim Onlineshopping am Computer unkompliziert bei den teilnehmenden Unternehmen «Geld zurück» bekommen.
(press release / FR)
Bild: ZVG
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