KI-Framework von MachinaLabs im Einsatz

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22.10.2024
MachinaLabs Team

Die Basler Kantonalbank nutzt als erste Kundin die Lösung von MachinaLabs für vollautomatisch generierte Finanznachrichten. Weitere Plattform-Anwendungen werden in Pilotprojekten getestet. Nun ermöglicht die vor 2 Wochen angekündigte Teilnahme am Inkubator «100 fürs Baselbiet» und der grosszügige Kreditrahmen der BLKB mehr Schub für die nächsten Skalierungsschritte.

Das Basler Startup MachinaLabs entwickelt eine KI-gestützte SaaS-Plattform für den Finanzsektor. Dieser liegt ein technisches Framework zugrunde, welches grosse Datenmengen basierend auf KI-Algorithmen verarbeiten kann. «Der Framework-Bau hat uns über die letzten Jahre viel Arbeit und Ressourcen gekostet, doch nun können wir eine Plattform-unabhängige und damit gut in bestehende Infrastrukturen integrierbare Lösung anbieten», erklärt Mitgründer und CEO Thierry Gilgen.

Das erste gelaunchte Produkt MachinaNewsAI ermöglicht es beispielsweise, alle notwendigen Arbeitsabläufe von der Informationsbeschaffung, Analyse bis hin zur Bewertung vollautomatisch nach den Kriterien einer Investorin oder eines Investors – egal ob institutionell oder privat - durchführen zu können. Als erste Kundin nutzt nun die Basler Kantonalbank BKB die Lösung von MachinaLabs für eine vollautomatische Finanznews-Plattform und Generierung von Reports, welche sie über die Webseite (https://kurznotiert.bkb.ch) ihren Kundinnen und Kunden zur Verfügung stellt.

Derzeit laufen verschiedene Pilotprojekte mit weiteren Modulen des Frameworks mit verschiedenen Partnern. In der Entwicklung befindet sich etwa ein Risikoanalyse-Tool, welches als Entscheidungsgrundlage in der Kundenbetreuung zum Einsatz kommen kann. Gilgen: «Mit unserer Lösung wird es möglich, nicht mehr nur quantitativ, sondern mit intelligenten, kontext-basierenden Datenpunkten in Echtzeit das Marktgeschehen zu analysieren.»

MachinaLabs wurde kürzlich für das Programm «100 fürs Baselbiet» selektiert. Hinter dieser Initiative steht die Basellandschaftliche Kantonalbank BLKB, welche unter anderem Fremdkapital in Höhe bis zu einer halben Million Franken zur Verfügung stellt. «Dieser Kreditrahmen ermöglicht es uns, das Team etwas zu vergrössern, ins Marketing zu investieren und dennoch unabhängig zu bleiben», so CEO Gilgen. Parallel dazu läuft zurzeit eine Finanzierungsrunde über 1.5 Millionen, von der schon rund  400’000 Franken vergeben sind. Nebsteigenem Kapital finanziert sich  das Basler Jungunternehmen auch mit Hilfe einzelner Business Angels.

Für die Kundenakquise arbeitet das 2020 gegründete FinTech-Startup mit Vertriebspartnern zusammen: Synpulse oder LPA davon sind auf die Finanzbranchen in Europa spezialisiert. Jüngst kam mit der in Dubai ansässigen GulfConnex ein Partner für die Golfregion hinzu. Dereinst wolle man noch in weitere Branchen vorstossen: Erste Anfragen von Marktforschungsunternehmen oder grossen Medienkonzernen seien bereits eingetroffen.

(Fabienne Roos)
Picture L-R: David Sorg, Development, Co-Founder, Andreas Ruesch, Advisor, Renato Barba, COO, Co-Founder, Thiemo Borger, CTO, Co-Founder, Thierry Gilgen, CEO, Co-Founder, Victor Okoroafor, Data Science, Burak Kose, Data Science, Christian Dreyer, President, Mathias Alge, CBO, Co-Founder

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