
Das Digital Health-Startup Aepsy ist mit seiner Therapeuten-Vermittlungsplattform seit vier Jahren am Markt. Für knapp 90 Prozent aller Suchanfragen kann innerhalb einer Woche ein passender Therapieplatz gefunden werden und mittlerweile findet alle 15 Minuten eine über Aepsy gebuchte Sitzung statt. Das Zürcher Startup rechnet für das laufende Jahr mit einer Umsatzverdoppelung und ist auf gutem Weg zur Profitabilität.
Aepsy hat es sich zum Ziel gesetzt, den Zugang zu geeigneten Fachpersonen für Betroffene zu vereinfachen und mit Krankenversicherern und weiteren Playern die Frage der Kostenübernahme anzugehen und so das Stigma von psychischen Erkrankungen langfristig zu reduzieren. Dazu hat das Digital Health-Startup im Herbst 2020 eine smarte Vermittlungsplattform für psychologisches Fachpersonal lanciert. Die Plattform richtet sich an Menschen, die sich präventiv um ihre mentale Gesundheit kümmern möchten, bevor es zu einer schwerwiegenderen Krise kommt.
Mit einem mittlerweile 250 Fachpersonen umfassenden Netzwerk an verifizierten, eidgenössisch anerkannten Psychologinnen, Psychologen, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, erreicht Aepsy inzwischen eine hohe und schnelle Vermittlungsquote: «Durch innovative Features wie dem Matching-Algorithmus gelingt es uns, 86 Prozent aller Suchanfragen über die Plattform innerhalb einer Woche in gebuchte Therapie- oder Coaching-Sitzungen umzumünzen», so CEO und Mitgründer Nicolas Egger.
Nun ist es Aepsy gelungen, seine Plattform mit atupri erstmals bei einem Krankenversicherer «exklusiv» zu platzieren: Zusatzversicherte bekommen ohne ärztliche Überweisung und ohne Franchise ausschliesslich bei über Aepsy gebuchten Therapie-Sitzungen bis zu 2'000 Franken rückvergütet. Beide Parteien haben sich zum Ziel gesetzt, den Zugang zu präventiver psychologischer Unterstützung zu fördern. So sollen grössere Krisen, die langfristig mehr Ressourcen erfordern, gar nicht erst entstehen können. Das sei ein bedeutender Meilenstein, da man mit dieser Partnerschaft zeigen könne, dass Aepsy nun mit seiner verlässlichen Leistung das Vertrauen einer Krankenkasse gewinnen konnte.
Egger: «Auch andere Versicherungen wie die Axa, KPT oder Sanitas erkennen das Potenzial präventiver psychologischer Unterstützung und integrieren Aepsy, um psychologische Hilfe für ihre Versicherte ebenfalls finanziell besser abzudecken.» Diese Versicherungen bewerben die Plattform von Aepsy bereits aktiv bei ihren Versicherten und übernehmen bei unterschiedlichen Voraussetzungen einen Teil der Therapiekosten.
Diesen Sommer hat Aepsy zudem seine Bemühungen hinsichtlich der Bearbeitung des B2B-Marktes intensiviert: Das Zürcher Digital Health-Startup möchte seine Lösung auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern schmackhaft machen. «Dazu haben wir das Produkt noch etwas umgebaut und bereits erste Kunden gewonnen», so CEO Egger.
Aepsy ist gut unterwegs und rechnet für dieses Jahr mit einer Umsatzverdoppelung. «Und wenn wir die KPIs anschauen, erreichen wir fast bei allen eine Vervierfachung», ergänzt Nicoals Egger. Das Startup beschäftigt aktuell 15 Personen und fokussiert sich in den nächsten Monaten nebst dem B2B-Markt auch auf die weitere Expansion in die West- und Südschweiz.
(press release / FR)
Bild: Aepsy, ZVG
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