
Innovationsparks aus China und der Schweiz wollen eng zusammenarbeiten. Ein entsprechendes Memorandum of Understanding (MoU) wird am 4. Juni zwischen Switzerland Innovation und dem chinesischen Torch Center (Ministerium für Wissenschaft und Technologie) unterschrieben.
In Sachen High-Tech-Innovationen und Startups gilt das chinesische «Torch-Center» des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie als eine erfolgreiche Innovations-Initiative. «Torch-Center» koordiniert rund 170 «High-Tech Development Zones». Diese «Zones» sind grosse Science- und Innovationsparks, die High-Tech Firmen und Kapital anziehen und Innovationsnetzwerke etablieren sollen. Torch hat somit eine ähnliche Funktion in China wie Switzerland Innovation in der Schweiz.
Nachdem im Jahr 2019 mehrere Gespräche und Begegnungen zwischen den Verantwortlichen von Switzerland Innovation und des Torch-Centers stattgefunden haben, wurde im Laufe des Jahres 2020 ein Memorandum of Understanding erarbeitet. Dieses soll die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den «High-Tech Development Zones» und den Innovationsparks von Switzerland Innovation fördern.
Am 4. Juni 2021 ist es so weit: Im Beisein von Staatssekretärin Martina Hirayama vom SBFI (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation) und dem Vizeminister des chinesi schen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie findet eine digitale „signing ceremony“ des MoU zwischen Switzerland Innovation und dem Torch-Center statt. Im Rahmen der Unterzeichnung sollen auch die konkreten Umsetzungsschritte des MoU vereinbart werden
Die «Zones» der ideale Weg für Schweizer Unternehmen, die einem der Innovationsparks von Switzerland Innovation angeschlossen sind, um im chinesischen Markt Fuss zu fassen. Gleichzeitig soll diese Zusammenarbeit dazu beitragen, neue anspruchsvolle chinesische F&E-Projekte bzw. Forschungsteams bei Switzerland Innovation anzusiedeln.
Das MoU ist der erste Schritt für die Umsetzung einer Kooperation zwischen der Schweiz und China im Bereich der Forschung und Innovation, die sich im Rahmen der China Strategie 2021-2024 des Bundesrates bewegt. Nach der EU und den USA ist China heute der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz. Rund tausend schweizerische Unternehmen sind in China aktiv. Der Bundesrat engagiert sich dafür, dass diese dort mit sicheren und fairen Rahmenbedingungen arbeiten können.
(Press release / SK)
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