Startups profitieren vom Förderprogramm «Food 4.0»

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20.02.2025
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Die Akademien der Wissenschaften Schweiz unter der Leitung der SATW unterstützen mit der Förderinitiative «Food 4.0» innovative Projekte, die nachhaltige und zukunftsweisende Lösungen für die Schweizer Lebensmittelbranche entwickeln. Neu dabei sind die Foodtech-Startups CHoNova und Niatsu.

Das Förderprogramm «Food 4.0» unterstützt innovative Projekte, die einen Beitrag zum langfristigen Erfolg des Ernährungssystems Schweiz leisten können. Im Fokus stehen Projekte, die Ressourcen effizienter nutzen, Nebenprodukte verwerten und die Kreislaufwirtschaft stärken. Darüber hinaus werden auch Ideen gefördert, die sich auf die Produktion von gesundheitsfördernden Alternativen wie zuckerfreie Getränke oder Produkte aus pflanzlichen Proteinen fokussieren. Das Programm vernetzt Forschung, Startups und Industrie und will so die Schweiz als Foodtech-Standort stärken.

Die Initiative wird von den Akademien der Wissenschaften Schweiz unter der Leitung der SATW durchgeführt und vernetzt Forschung, Startups und Industrie, um die Schweiz als führenden Standort für Food-Tech-Innovationen zu stärken.

Unter den fünf ausgewählten Projekten für die 5. Förderrunde sind auch zwei Startups, die mit nachhaltigen Technologien und kreativen Lösungen zur Ernährung der Zukunft beitragen wollen. Sie werden nun in den kommenden 12 Monaten unterstützt und erhalten zudem einen Förderbetrag in der Höhe von maximal 25'000 Franken.

CHoNova (ZH, 2024) – Das Startup will mit Ultraschallspektroskopie die Strukturbildung von Schokolade während des Kühlprozesses überwachen und damit eine digitale Qualitätskontrolle in der Schokoladenproduktion ermöglichen. Die Technologie reduziert Ausschuss, optimiert Prozesse und garantiert eine gleichbleibende Produktqualität.   

Niatsu (ZH, 2024) – Mit Klimabilanz-Tools will Niatsu Lebensmittelhersteller dabei unterstützen, den CO₂-Fussabdruck von Lebensmitteln präzise messbar zu machen. Dabei sollen insbesondere regionalisierte Daten den Produzenten helfen, ihren ökologischen Impact gezielt zu steuern.

Ebenfalls ein Förderbeitrag erhält der Verein Brewdaz: Sie wollen mit dem Projekt zusammen mit der Berner Fachhochschule BFH alkoholfreies Bier für Menschen mit Diabetes entwickeln. Dieses soll einen niedrigen glykämischen Index aufweisen, der speziell für an Diabetes erkrankte Menschen geeignet ist. In einer Interventionsstudie soll die Wirkung auf den Blutzuckerspiegel getestet werden. Die Gründer betreiben den Verein derzeit noch nebenberuflich, die Gründung eines Startups wird jedoch diskutiert.  

Mit dem Start der neuen Förderrunde fanden gleichzeitig mehrere Projekte aus der Förderrunde 2022 zu einem Abschluss. Darunter sind ebenfalls drei Startups:

Sallea (ZH, 2023) – Das Foodtech-Startup entwickelt 3D-gedruckte Strukturen für kultiviertes Fleisch. Diese essbaren Zellulose-Scaffolds wurden im Rahmen des Projektes in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich mit Muskelzellen besiedelt und für kultiviertes Fleisch und Fisch getestet – mit ersten Erfolgsergebnissen.

Catchfree (AI, 2024 ) - Pflanzliche Shrimps mit charakteristischer Form, so lautete das Ziel des Projektes, welches ebenfalls mit der ETH Zürich umgesetzt wurde. Daraus entstand eine neue Texturierungstechnologie, welche die Produktion von pflanzlichen Shrimp-Alternativen mit authentischem Biss ermöglicht.

Cuckoo (SZ, 2018) – Das Food-Startup hat während dem Projekt seine Rezeptur für veganes Glacé verbessertet. Das optimierte Verfahren verbessert sowohl das Aroma als auch die Konsistenz eines veganen Vanille-Glacés.

(press release / FR)

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