
Grossunternehmen fordern für ihre eigenen Berichterstattungen vermehrt Nachhaltigkeitsberichte bei ihren Zulieferern, darunter auch Startups, ein. Das praxisnahe Tool, dessen Entwicklung unsere Partnerin UBS unterstützt hat, reduziert den Aufwand für die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes und verringert so mögliche finanzielle Einbussen durch verlorene Aufträge.
Sowohl im EU-Raum auch als in der Schweiz selbst laufen Bestrebungen, mittels Gesetzesänderungen oder -Erweiterungen deutlich mehr Unternehmen zu Nachhaltigkeitsreportings zu verpflichten. In diesen Berichten müssen die Unternehmen darlegen, welche Massnahmen etwa im Bereich Umweltschutz oder in der Korruptionsbekämpfung umgesetzt wurden. Dies soll die Transparenz sowohl für Kundinnen und Kunden als auf für Anlegerinnen und Anleger erhöhen.
Bereits die bestehenden Regelungen, welche Stand heute für grosse Unternehmen mit über 500 Mitarbeitenden gelten, haben Auswirkungen auf Zulieferer, so teilweise auch auf Startups. Denn für ihr eigenes Reporting verlangen Grossunternehmen anerkannte Berichte zur Nachhaltigkeit auch von ihren Partnern entlang der Lieferkette. Kann ein kleines KMU oder Startup dieser Auflage nicht nachkommen, drohen schlimmstenfalls der Verlust des Auftrages oder die Chancen bei der Ausschreibung verringern sich.
Die Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen sind schnell aufgezählt: Es steht eine unüberschaubare Anzahl an Rating- und Reporting-Tools zur Verfügung. Diese können nicht alle einzeln auf ihre Praktikabilität und Eignung getestet werden. Zudem benötigen viele der bestehenden Tools viel Aufwand bei der Dateneingabe – dies beisst sich mit den oft beschränkten personellen Ressourcen von kleinen Unternehmen.
Das Reporting-Tool esg2go eignet sich dagegen selbst für Kleinstunternehmen ab zwei Personen. Entwickelt wurde es im Center for Corporate Responsibility and Sustainability (CCRS) der Freiburger Hochschule für Wirtschaft. Das praxisfreundliche Tool, dessen Entwicklung von unserer Partnerin UBS unterstützt wurde, ist seit einem Jahr operativ.
Die Vorteile von esg2go sind, dass sich etwa ein Startup mit wenigen Klicks eine quantitativ gestützte Standortbestimmung ausgeben lassen kann. Diese bemisst Risiken, welche das Unternehmen in den drei Feldern Umwelt, soziale Themen und Unternehmensführung eingeht. Für das Reporting fliessen finanzielle und nichtfinanzielle Daten ein und werden automatisiert auf ihre Plausibilität überprüft. Daraus entsteht dann ein Nachhaltigkeitsbericht, für welchen die Unternehmen zusätzlich ein Label als Gütesiegel beantragen können. Dieses wird von der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS) verliehen.
Weitere Informationen zum Reporting-Tool finden Sie im Beitrag von unserer Partnerin UBS. Zudem gibt es für Kundinnen und Kunden der UBS derzeit 20 Prozent Rabatt auf die drei esg2go-Pakete mit unterschiedlichem Umfang.
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