
Hersteller und Betreiber von Verkaufsautomaten im öffentlichen Raum, aber auch Nahrungsmittelkonzerne mit eigenem Automatengeschäft, sahen in den behördlichen Corona-Massnahmen mit ihren Ladenschliessungen und Kontaktbeschränkungen vor allem eine Chance: Sie investierten massiv in ihre technische Infrastruktur.
Davon profitierte unter anderem die Luzerner Invenda Group. Die Anbieterin von IoT-Software und Hardware für Verkaufsautomaten konnte ihren Umsatz 2020 verdreifachen. Allein der amerikanische Foodkonzern Mars Wrigley habe mehrere tausend Invenda-Maschinen bestellt, heisst es in der Medienmitteilung.
Um den Schwung zu nutzen, sammelte Gründer Jon Brezinski im Rahmen einer Wachstumsfinanzierung zwei Millionen Franken frisches Eigenkapital ein. Von den bisherigen Investoren nahmen Mutschler Ventures und der Business Angel Andreas Pfluger, ehemals Lindt & Sprüngli CEO Nordamerika, an der Runde teil. Zum ersten Mal dabei war die Zuger Investmentfirma Adinvest.
Mit dem frischen Geld will Invenda die Expansion in Nordamerika beschleunigen, den Vertrieb ausbauen und die Produktionskapazitäten steigern. «Now or never: Unser Produktportfolio in verschiedenen Retail-Anwendungsbereichen hat sich bewährt, jetzt wollen wir noch mehr skalieren», sagt CEO Brezinski.
(Press release / jd)
Bild: Pixabay
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