Start-ups in Bedrängnis

Die Idee von connex.io war, seinen Nutzern das bestmögliche elektronische Adressbuch zu bieten. Es wird automatisch aus den Daten generiert, die der Nutzer bereits auf seinem Telefon, in E-Mail-Konten und in sozialen Netzwerken gespeichert hat. Die Idee stiess zwar auf grosses Echo, doch aus ihr liess sich kein nachhaltiges Geschäftsmodell entwickeln. Das Start-up stellt den Betrieb ab Mitte September ein. Einen entsprechenden Bericht des Zürcher Blogs Startwerk bestätigte Nina Vutk, die ehemalige Marketingverantwortliche der Firma, gegenüber startupticker.ch.
Erst letzte Woche hatte cookits, ein ebenfalls in Zürich beheimatetes Start-up, die Einstellung der operativen Tätigkeiten bekannt gegeben. Und am Wochenende informierte das Management der Cleantech-Jungfirma Mindset über den bevorstehenden Konkurs.
Die schlechten Nachrichten müssen nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen sein. Zum einen dringen sie nur deswegen an die Öffentlichkeit, weil die Start-up-Szene in den vergangenen Jahren transparenter geworden ist. Zum anderen gebührt auch Unternehmern Respekt, die ihr Unternehmen nicht einfach auf kleinster Flamme immer weiter am Leben erhalten, sondern stattdessen den Mut finden, die Firma zu schliessen, wenn die Perspektiven nicht mehr stimmen.
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